Monique Garbrecht-Enfeldt

deutsche Eisschnellläuferin; Weltmeisterin im Sprint 1991, 1999, 2000, 2001 und 2003, Weltmeisterin über 500 m 2000 und 2003, Weltmeisterin über 1000 m 2000 und 2001; Olympiazweite über 500 m 2002, Olympiadritte über 1.000 m 1992; vielfache Deutsche Meisterin; vierfache Weltrekordlerin

Erfolge/Funktion:

Olympiazweite 2002

Olympiadritte 1992

fünffache Weltmeisterin im Sprintvierkampf

vierfache Einzelstrecken-Weltmeisterin

siebenfache Weltcupgewinnerin

* 11. Dezember 1968 Potsdam

Internationales Sportarchiv 24/2006 vom 17. Juni 2006 (mz),

ergänzt um Meldungen bis KW 24/2006

Monique Garbrecht-Enfeldt wurde um die Jahrtausendwende ihrem Ruf als überragende Eislauf-Sprinterin gerecht. Ihre Zugehörigkeit zur Weltklasse teilte sich in zwei Abschnitte: 1986-1995 und 1997-2005. Die Berlinerin erzielte bei vier Olympischen Winterspielen und 24 Weltmeisterschaften 13 Medaillen, davon neun in Gold. Ihre Ausgeglichenheit dokumentierte sie durch sieben Gesamt- und 36 Einzel-Weltcupsiege auf den Sprintstrecken. Zudem wurde sie 15-mal nationale Meisterin. Einzig einen Olympiasieg konnte sie bei vier Olympiateilnahmen nicht erreichen. Professionelle Trainingseinstellung und langjährige Wettkampferfahrung waren ihre Stärken. Über 20 Jahre Leistungssport forderten ihren Tribut in Form von Dauerverletzungen im Kniegelenk, so dass sie kurz vor der fünften Olympiateilnahme ihre Sportkarriere aufgeben musste.

Laufbahn

Monique Garbrecht begann 1976, angeregt durch den Schulsport, mit dem Eisschnelllaufen. Vier Jahre später zogen ihre Eltern von Halle/Saale ins brandenburgische Ziesar. Trainern war das ...